
Therapien
Bioresonanztherapie
Die Bioresonanz arbeitet mit körpereigenen Schwingungen und soll sich nach Meinung der Entwickler sowohl als Diagnostikum wie auch für die Therapie eignen. Grundgedanke hierbei ist, dass jeder Mensch ein individuelles Schwingungsfeld besitze und auf belastende Faktoren wie Entzündungen, Stress, Allergene, Schwermetalle oder Toxine mit einer Resonanz reagiere. Bei der Therapie mit der Bioresonanz sollen die "kranken" Schwingungen durch das Therapiegerät sozusagen spiegelverkehrt erneut auf den Patienten projiziert werden und zwar solange, bis eine Störung abgeschwächt bzw. gelöscht sei. Die Behandlung ist völlig schmerzfrei.
Auch passende Medikamente und Dosierungen können aus meiner Sicht wunderbar mit Bioresonanz ausgetestet werden.
Bioresonanz, auch Bioresonanztherapie genannt, gehört zu den alternativmedizinischen Verfahren. Von der evidenzbasierten Medizin wird sie deutlich abgelehnt, zumal die pathophysiologischen Vorstellungen der Bioresonanz ganz deutlich von der Schulmedizin abweichen. Pathologische Schwingungen und Auslöschung bzw. Umformung dieser Schwingungen als positive Information kennt die Schulmedizin nicht. Auch wenn das immer wieder behauptet wird, muss auch ich hinnehmen, dass anerkannte wissenschaftlichen Beweise für die Wirkung und Wirksamkeit dieses Verfahrens nicht existieren. Fragen Sie mich gerne zu meinen persönlichen Erfahrungen.
Obwohl dieses Verfahren wissenschaftlich nicht anerkannt ist, gilt für mich hier der Grundgedanke: Wer heilt, hat Recht.

Ab- und Ausleitungsverfahren
Diese beiden Verfahren bieten in der Naturheilkunde die Möglichkeit, "Schadstoffe" aus dem Körper heraus zu leiten bzw. Stauungen aufzulösen.
So werden bei den ableitenden Maßnahmen besonderes die Entgiftungsorgane Leber, Darm, Lymphe und Nieren durch Tees oder homöopathische Medikation aus naturheilkundlicher Sicht gestärkt bzw. angeregt, Stoffwechselprodukte und Krankheitserreger auszuscheiden. Dadurch wird der Stoffwechsel entlastet, es kommt zur "Reinigung" von Blut, Lymphe und dem umgebenden Geweben sowie zu einem gesunden Säure- Basen- Gleichgewicht. Alles zusammen sorgt für die Stärkung und Harmonisierung des Immunsystems.
Als größtes Organ für Ausleitungsverfahren ist hier die Haut des Menschen zu nennen. Sie dient als Abgrenzung zur "Außenwelt" und ist wichtiger Regulator für den Flüssigkeitshaushalt und Körpertemperatur.
Hier haben sich in der Naturheilkunde besonders durchblutungsfördernde und schweißtreibende Verfahren sowie das trockene und blutige Schröpfen oder die Schröpfkopfmassage bewährt. Manchmal kann es nützlich sein, durch eine künstliche Öffnung dem Körper die Möglichkeit zu geben, Schadstoffe abzugeben wie beim blutigen Schröpfen. Hier wird die Haut vor dem Aufsetzen der Schröpfköpfe oberflächlich angeritzt, um anschließend durch den Unterdruck der aufgesetzten Schröpfköpfe Blut und Gewebeflüssigkeit zu saugen. Denn schon die alten Griechen wussten: Dort, wo der Körper einen Schmerz induziert, fließen die (Lebens-) Säfte nicht mehr.
Ausleitungsverfahren, das Entfernen von "Giften" gehören zu den etablierten Behandlungsverfahren der Naturheilkunde. Seit vielen Jahrhunderten ausgeübt, sind aber dennoch keine validen wissenschaftliche Studien zur Wirkung und Wirksamkeit vorhanden, weil sich wohn kaum jemand die Mühe gemacht hat, sie zu erstellen.
Die evidenzbasierte Medizin spricht übrigens hier nicht von Giften, sondern von Stoffwechselzwischen- oder Endprodukten und kennt demzufolge praktisch auch keine Ausleitungsverfahren. Dies ist eine Terminologie, die sich in der Naturheilkunde etabliert hat, lange bevor es eine schulmedizinische Toxikologie gab. Deshalb verwenden wir diese Begriffe gerne weiter und begeben uns nicht in einen Terminologie- Streit.

Neuraltherapie
Die Neuraltherapie überzeugt, obwohl wissenschaftlich nicht anerkannt, durch ihre schnelle Wirkung, wobei dem Patienten geringe Mengen eines Lokalanästhetikums unter die Haut (intrakutan) gespritzt wird. Grundgedanke und Ziel dieser Therapie ist aus komplementärmedizinischer Sicht, sogenannte Störfelder im Körper zu eliminieren. Störfelder können z.B. Narben oder chronisch kranke Mandeln sein, die jedoch über Nervenleitbahnen an einem ganz anderen Ort im menschlichen Körper Probleme generieren sollen. Diese Störfelder können, wie wir glauben, ganz erheblich die körpereigenen Regulationsmechanismen behindern. Durch die Neuraltherapie, evt. kombiniert mit weiteren homöopathischen Medikamenten, wird nicht selten eine kurzzeitig sofortige Schmerzfreiheit erreicht und, wie wir sehen, die sog. Regulationsstarre unterbrochen, sodass es wieder zu einer gesunden "Kommunikation" der Nerven mit den zugehörigen Organen/ Strukturen kommen kann.
Die evidenzbasierte Medizin als wissenschaftliche Disziplin steht nicht unbedingt einzelne Klinikärzte und niedergelassene Ärzte der Neuraltherapie gegenüber. Ausreichende wissenschaftlich valide Studien zum Beweis der Wirkung und Wirksamkeit fehlen, so dass die genannten Anwendungsgebiete und Wirkungsweise den Beobachtungen der Entwickler und einzelner Therapeuten entsprechen.

Wirbelsäulenbehandlung nach Dorn und Breuss
Diese sanfte und i.d.R. schmerzfreie Therapie wird bei Schmerzen und Fehlstellungen des Bewegungsapparates eingesetzt. Der Patient arbeitet dabei aktiv mit. Durch diese Therapie ergibt sich nach Vorstellungen der Dorn- Therapeuten die Möglichkeit, Fehlstellungen der Wirbelsäule, Hüfte, Knie oder Kiefergelenk oftmals wieder ins Lot zu bringen. Häufig verschwinden dadurch auch nach Beobachtungen einzelner Therapeuten andere Beschwerden wie z.B. Herzrhythmustörungen.
Ergänzend wende ich inzwischen zeitgleich auch die Faszien- Therapie an, um die umliegenden Strukturen der betroffenen Muskeln mit in die Behandlung einzubeziehen.
Grundsätzlich rundet die abschließende Entspannungsmassage nach Breuss die Behandlung ab.
Die Dorn- Therapie und die Breuss- Massage sind komplementärmedizinische Verfahren, die von Nichtärzten entwickelt wurden. Wissenschaftliche valide Studien zur Wirkung und Wirksamkeit liegen nicht vor. Auch werden diese Methoden von der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, nicht anerkannt. Beschriebene Wirkmechanismen beziehen sich also auf Beobachtung einzelner Therapeuten.

Ohrakupunktur
Die Ohrakupunktur bietet aus Sicht der Anwender eine schnelle Möglichkeit sowohl zur Diagnostik als auch zur Behandlung. Im Ohr findet sich nach den Vorstellungen des Entwicklers der Methode sozusagen der gesamte Mensch abgebildet, sodass der Therapeut schon häufig optisch an den zu einzelnen Organen gehörigen Punkten Erkrankungen erkennen kann. Mit Hilfe der Akupunktur sog. Reflexzonen im Ohr, so glauben wir, können sämtliche Organe im Körper behandelt werden. Da es auch psychische - und Entspannungspunkte gibt, wird die Ohrakupunktur oftmals recht erfolgreich bei z.B. Migräne und Asthma, aber auch zur Gewichtsreduktion und Raucherentwöhnung erfolgreich eingesetzt. Sie ist in der Regel bei richtiger Anwendung nebenwirkungsfrei.
Im Gegensatz zur traditionellen chinesischen Akupunktur, die von der WHO mit zahlreichen Anwendungsgebieten anerkannt wird, erfährt die Ohrakupunktur nach Nogier keine Anerkennung durch die evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, oder amtliche Stellen wie die WHO. Wissenschaftlich valide Beweise für Wirkung und Wirksamkeit liegen nicht vor. Wir berufen uns auf die Beobachtungen einzelner Therapeuten.
